Der einfache Einstieg in BIM mit STLB-Bau: Die DBD-BaukostenApp
01.12.2020
BIM beginnt vor CAD und endet mit dem Abbruch/Rückbau und der Entsorgung. Am Anfang stehen die Vorgaben der Bauherren, die es als Informationsbedarf für die zu liefernden Informationen zu konkretisieren gilt. Damit wird die Kostenermittlung nach der DIN 276 und der BIM-Prozess eingeleitet. Beides lässt sich digital miteinander verbinden, wobei die DBD-BaukostenApp hierfür einen sehr einfachen Weg zum Ganzen bietet. Dies gelingt durch die verknüpfte Integration von DBD-BIM auf der normativen Wissensbasis der DIN BIM Cloud und dem verpreisten Leistungsverzeichnis mit STLB-Bau und DBD-Baupreisen. Die DBD-BaukostenApp ist kein Ersatz für professionelle AVA-/ oder Kalkulationssoftware. Sie stellt aber Basisfunktionen für die Anwendung von DBD-BIM mit STLB-Bau und DBD-Baupreisen als kostenloses Werkzeug über die jeweiligen Programmschnittstellen (API) für die Offline- sowie der Online-Nutzung zur Verfügung. Damit können die Daten beider Systeme für die Verknüpfung von Leistungsverzeichnis (LV) und Leistungsprogramm (LP) mit der Kostenermittlung nach DIN 276 einschließlich GAEB-Datenaustausch benutzt und für Anwendungsmöglichkeiten sichtbar gemacht werden. Die DBD-BaukostenApp stellt zwei selbständige Module zur Verfügung, die zusätzlich baudynamisch miteinander verknüpft sind: - DBD-BIM zur bauteilorientierten Kostenermittlung nach DIN 276
Die DBD-BaukostenApp benutzt und zeigt den vollständigen Datenumfang von DBD-BIM, wie er durch jede andere Softwareanwendung analog möglich ist. Auf Basis von frei definierbaren Hierarchieebenen lassen sich bauteilorientierte BIM- bzw. Kostenelemente z.B. nach Raum- und Gebäudestrukturen, technischen Anlagen- und Infrastrukturen aufgliedern. Dadurch können die Projektdaten aus DBD-BIM z.B. in der DBD-BaukostenApp für eine Kostenschätzung vor CAD benutzt werden, die sich danach im eindeutigen Sinne über DBD-BIM in CAD, AVA, Bauauftragsrechnung und FM weiterverwenden lassen. - STLB-Bau und DBD-BauPreise für verpreiste Leistungsverzeichnisse
Die DBD-BaukostenApp benutzt und zeigt den vollständigen Leistungsumfang von STLB-Bau und DBD-BauPreise, wie dies in fast allen AVA-Anwendungen bereits üblich ist. Auf Basis von frei definierbaren Gliederungsebenen lassen sich leistungsorientierte Positionen mit Ordnungszahl, Kurztext, Langtext, Menge und Einheitspreis z.B. nach Gewerk und Titel in einem Leistungsverzeichnis strukturieren. Im Ergebnis entstehen verpreiste LV-Vorlagen, die sich in einer GAEB DA XML - Datei exportieren lassen.
Die mensch- und maschinenlesbare Vernetzung beider Bearbeitungsmodule ermöglicht ein besonderes Erlebnis in der DBD-BaukostenApp. Durch die modellbasierte Umsetzung der Leistungsbeschreibung wird die komplexe Verwandlung von Leistungsprogramm nach §7c und dem Leistungsverzeichnis nach §7b VOB/A in den Projektdaten sichtbar. Mit der DBD-BaukostenApp werden die Wechselwirkungen von Leistungen und Kosten aus der Sicht von LP und LV in einem Zusammenhang einfach deutlich gemacht. Ändern sich die Bauteilbeschreibungen im LP, so werden automatisch die Beschreibungen der Teilleistungen im LV modellbasiert nach der DIN BIM Cloud transformiert. Schrittweise kann die Leistungsstruktur verfeinert werden und als Reaktion darauf werden in der DBD-BaukostenApp die Kosten regional klassifiziert. Beispielsweise nach der DIN 276 oder nach EFB 223 aufgeteilt gemäß Stunden, Löhne, Stoffe, Geräte und Sonstiges. Mit DBD-BIM können diese Projektdaten identisch in anderer Anwendersoftware benutzt werden. In alter Frische
Weiterführende Fachinformationen:AVA, Bauauftragsrechnung, bauteilorientierte Kostenermittlung, BIM, BIM-Elemente, BIM-Prozess, CAD, DBD-BaukostenApp, DBD-BauPreise, DBD-BIM, DIN 276, DIN BIM Cloud, EFB 223, GAEB DA XML, GAEB-Datenaustausch, Kosten, Kostenelemente, Kostenermittlung, Leistungen, Leistungsbeschreibung, Leistungsprogramm, Leistungsverzeichnis, STLB-Bau, verpreistes LV, VOB
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Die grafische Baukalkulation hat eine große Zukunft - daran glaubt Klaus Schiller seit 20 Jahren. Er will aus Bildern Kostenberechnungen machen. Interview in bi BauMagazin
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