DBD-Kostenkalkül integriert baudynamisch die DIN BIM Cloud

DBD-Kostenkalkül integriert baudynamisch die DIN BIM Cloud
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DBD-Kostenkalkül integriert baudynamisch die DIN BIM Cloud

01.10.2020
DBD-KostenKalkül hat einen langen Entwicklungsweg hinter sich, der mit manchem teuren Irrtum verbunden war. 2008 stellten wir die 1. Version mit großer Euphorie vor. Dann kam die tiefe Ernüchterung, die auch der mangelnden Marktreife von Bauwerksmodellen nach IFC geschuldet war. Indes unser BIM-Denken war irrig, weil wir alles in einem vereinen wollten. Dieser Fehler war der Goldstaub unserer Erkenntnis. Innovationen entstehen nicht allein im Denken, sondern vor allem im Tun. BIM einfach machen! Mit einem systematischen Tüfteln haben wir über Versuche und Anregungen aus der Praxis die heutige Lösung durch solide Arbeit gefunden. Gerade deshalb hat es jetzt so eine vorteilhafte Leichtigkeit erhalten.
Die neue Generation von DBD-KostenKalkül hat es in sich. Mit der Integration von DBD-BIM steigt der Anwendungsumfang der BIM-Elemente um das 4- bis 5-fache. Die kompletten Inhalte der DIN BIM Cloud von der Baukonstruktion (KG 300) über die technischen Anlagen (KG 400) bis hin zu Infrastruktur/Außenanlagen (KG 500) werden graphisch-mengenmäßig über die vier geometrischen Grundelemente Punkte, Linien, Flächen und Volumen verknüpft. DBD-KostenKalkül kann alleinstehend zum Modellieren und zusammen mit Dynamischen BauDaten in DBD-BIM benutzt werden. Das ist die neue Generation in doppelter Hinsicht.
Das DBD-KostenKalkül „stand-alone“ ist in deutscher und englischer Sprache benutzbar. Es ist ein Modellierungswerkzeug, welches allein mit den Bauteilgruppen der DIN BIM Cloud aus Skizzen und Zeichnungen in Form von Bild-/PDF-Dateien ein Bauwerksmodell erzeugt. Mit dieser BIM-Edition von DBD-KostenKalkül kann der Anwender die Bauteilgruppen mit eigenen BIM-Elementen inklusive Kosten separat spezifizieren. Sehr individuell können auch Anwender aus anderen Ländern damit BIM-basiert Kosten ermitteln.
Einen erstaunlichen Wert erhält das DBD-KostenKalkül durch das Bundle mit DBD-BIM. Das digitale Geometriemodell wirkt mit den baudynamischen Daten für die Ermittlung von Kosten und Bauleistungen zusammen. Einfach und schnell werden die dafür nötigen Mengen- und Wertgerüste aus den geometrischen Strukturen abgeleitet und im Beziehungsgeflecht sichtbar gemacht. DBD-KostenKalkül ist eine digital verbesserte Form von Dreikant und Polarplanimeter. Synchron wird mit den spezifischen Variablen der DIN BIM Cloud kalkuliert.
Mit DBD-KostenKalkül lassen sich aus wenigen Strichen auf der Basis von Grundrissbildern 3D-Bauwerksmodelle erstellen, die in Verbindung mit DBD-BIM automatisch Kosten und Leistungen berechnen, welche sich weiter verfeinern lassen. Da DBD-BIM als Anwendung der DIN BIM Cloud universell über eine API integrierbar ist, sind damit auch die Daten aus DBD-KostenKalkül softwareübergreifend nutzbar. So können die modellbasierten Daten direkt und indirekt über den BIM-LV-Container prozessbegleitend weiterbearbeitet werden.
Die graphische Bauwerksgeometrie wird durch Algorithmen mit generischen Eigenschaften gesteuert. Die zugeordneten Spezifikationen mit den Anforderungen an das Bauwerk sind durch alphanumerische Daten geprägt. Das „Generische“ und das „Spezifische“ sind die zwei Seiten des Modells von Graphik und Alphanumerik. Mit der DIN BIM Cloud gibt es dafür einen standardisierten gemeinsamen Nenner. Im Bauwerksinformationsmodell sind beide verknüpft. Ein erfolgreicher Weg dahin erfolgt durch die verlinkte Anwendung mit DBD-BIM.
Mit der neuen Generation von DBD-KostenKalkül setzen wir dieses bereits mit anderen BIM-Applikationen praktisch erprobte System um. Analog „Revit plus DBD-BIM“ u. a. wird das pfiffige DBD-Kostenkalkül mit dem inhaltsreichen DBD-BIM vereint. Mit der baudynamischen Vielfalt der DIN BIM Cloud wird das Geometriemodell des Bauwerks für die Ermittlung von Bauleistungen und Kosten aktiviert. Dadurch erweitert sich der Anwendungskreis ungemein.
In alter Frische
Ihr Klaus Schiller

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