DBD-Connect verbindet und erweitert Softwareanwendungen als „IFC-Plugin“
01.09.2023
DBD-Connect verbindet digitale Bauwerksmodelle nach dem openBIM-Standard von IFC mit der Anwendungswelt der Dynamischen BauDaten. Hierzu erfolgt die Kommunikation über die Sprache von IFC nach der DIN EN ISO 16739-1, wobei geometrische Strukturen klassifiziert und mit einem variablen Vokabular von Eigenschaften beschrieben werden. In DBD-Connect wird dies mit der Leistungsfähigkeit von Qualitätstypen (QT) ausgewertet, indem IFC-Modelle, mit QT-Filterschablonen einfach gruppiert und mit DBD-BIM bemustert werden. Qualitätstypen legen bestimmte Eigenschaften fest, die Bauwerke, Räume, Bauteile oder Bauleistungen haben sollen, um projektspezifische Anforderungen zu erfüllen. Die QT sind der Schlüssel, wie sich IFC-Modelle inhaltlich mit den DBD-BIM Qualitäten analysieren lassen. Denn man kann nur mit dem filtern bzw. gruppieren, was da ist. IFC ist eine tolle und variable Sprache, gesprochen mit dem Vokabular von IFC, von Autorensystemen (z. B. CAD) und von modellierenden Anwendern selbst. BIM-Kundige erkennen, ob ein IFC-Modell z. B. im Revit- oder ARCHICAD-Dialekt spricht und DBD-Connect mit DBD-BIM versteht es auch. DBD-Connect und DBD-BIM verbinden IFC-Modelle mit standardisierten Eigenschaften von Bauteilen, Kosten, Leistungen und Regeln der Technik. IFC-Dateien werden dafür importiert, bearbeitet und exportiert. Aktuell bietet DBD-Connect hierzu vier Nutzermodule an: - DBD-Connect als Grundmodul mit 3D-Modell und vorbestimmten QTs
- DBD-Connect + QT mit einem Assistenten zur Konfiguration eigener QTs
- DBD-Connect + AIA zum Aufstellen und Ausfüllen von AIAs
- DBD-Connect + QT + AIA als Gesamtpaket
Im Zusammenspiel mit DBD-BIM verbindet DBD-Connect strukturell die geometrischen Mengen mit den alphanumerischen Werten. Aus diesen Mengen- und Wertgerüsten leiten sich die Kosten und Leistungen ab. Dabei können die Qualitätstypen vorwärts- oder rückwärtsrechnend sowie kombinierbar benutzt werden: - Direkt als DBD-Mustervorlagen mit einer Struktur von Eigenschaften
- Indirekt als Filterkriterien für eine IFC-Modellanalyse und -synthese
Qualitätstypen sind charakteristische Eigenschaftsmuster für das räumliche Bauteilgefüge, wodurch auch Austausch-Informationsanforderungen (AIA) festgelegt werden. Dies erfolgt durch eine feste QT-Zuordnung zu Bauteilen durch die Anwender oder automatisch mit den in den QTs definierten Filterkriterien. Eine 3D-Bemusterung in DBD-Connect wird mit den QTs von einfachen bis zu komplexen Strukturen (z. B. Schichtenaufbauten) erzielt. So sind vielfältige Aufgaben lösbar, da mit den QT-Gruppen eine fachliche Ordnung gebildet wird. Mit dem Grundmodul von DBD-Connect und DBD-BIM klickt man einfach das IFC-Modell an, beschreibt das Bauteilexemplar bzw. eine Bauteilgruppe mit DBD-BIM und fertig werden dazu die aufgegliederten Kosten und Leistungen direkt aus dem Modell angezeigt. Ändert sich das bemusterte IFC-Modell, so ändern sich die Kosten und Leistungen automatisch. DBD-Connect ist CAD-unabhängig und bietet als „IFC-Plugin“ neben den „CAD-Plugins“ mit DBD-BIM eine Softwareoption im openBIM-Prozess. Damit werden beim Importieren und Bearbeiten die IFC-Modelle qualifiziert und stehen per IFC-Export softwareübergreifend zur Verfügung. Solch ein Datenaustausch erfolgt im BIM-Prozess einerseits zustandsbezogen, d. h. dateibasiert und andererseits prozessbezogen, d. h. cloud-synchron. Dies folgt aus der Logik, dass ein Prozess eine Veränderung von Zuständen ist. DBD-Connect bietet Beides. In alter Frische
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Die grafische Baukalkulation hat eine große Zukunft - daran glaubt Klaus Schiller seit 20 Jahren. Er will aus Bildern Kostenberechnungen machen. Interview in bi BauMagazin
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