Die DBD-Mustervorlagen tragen ihr Anwendungsziel selbst in sich

Die DBD-Mustervorlagen tragen ihr Anwendungsziel selbst in sich
Schiller-Blog - Der Schillernde Blick auf die Baubranche

Die DBD-Mustervorlagen tragen ihr Anwendungsziel selbst in sich

01.08.2023
Mit den DBD-Mustervorlagen werden Kalkulations- und Beschreibungsmuster vorgelegt, die in der jeweiligen Anwendersoftware durch die integrierten Merkmale und Ausprägungen sich wie von selbst abwandeln lassen. Verändert der Anwender eine Auswahl davon, so werden all die damit verknüpften Daten maschinell in ihrer Ganzheit angepasst. Quelle und Ziel sind systemisch verknüpft. Es ist die Kraft der Dynamischen BauDaten, welche die Kalkulations- und Beschreibungsdaten für die betreffenden Anwendungsfälle in Bewegung bringt.
DBD-Mustervorlagen haben einen praktischen Zweck und die dafür nötige Eigenschaft, ihr Anwendungsziel selbst in sich zu haben. Der baukonkrete Zweck für die Kalkulation und Beschreibung ergibt sich aus der Logik, dass Bauwerke aus Bauteilen bestehen und diese Bauleistungen verursachen. Daher gibt es 3 Kategorien von DBD-Mustervorlagen, inhaltlich für Leistungen, Bauteile und Bauwerke. Sie haben die Fähigkeit, sofort als Impulsgeber ihre erprobte Anwendung zu finden und fallspezifisch ihr variables Wirkpotential zu entfalten.
DBD-Mustervorlagen wirken im Verbund konkreter Merkmale und Ausprägungen. Deren kleinste Dateneinheiten offenbaren in der logischen UND -Verkettung die Baupragmatik, wie z. B. durch das fragende Merkmal „cm Wanddicke“ und die antwortende Ausprägung „24“. Solche zweiwertigen, dualsemantischen Variablen, wie „cm Wanddicke UND 24“ ordnen die baubegriffliche Welt, womit man genial rechnen kann. Im Denkmuster von Leibniz und der Informatik wären dies duale „DBD-Monaden“, die wiederum ihr Ziel selbst in sich haben.
DBD-Mustervorlagen sind Datenmengen mit einer Struktur von Eigenschaften, die Quelle und Ziel zugleich sind. Sie funktionieren als Datendrehscheibe, wobei Daten inhaltlich synchronisiert, und die manuelle Datenpflege minimiert werden. Als Quelle dienen sie dem Anwender und in der digitalen Vorfertigung sind sie das Ziel. Über Algorithmen sind die dualen „DBD-Monaden“ darin vernetzt, wodurch ein begriffliches Skelett entsteht, dass sich je Anwendungsfall variabel anpassen und mit Kosten und Leistungen berechnen lässt.
DBD-Mustervorlagen finden leistungsorientiert im Rahmen von STLB-Bau sowie im Baupreislexikon ihre pragmatischen Anwendungen durch die digitale Vorfertigung:
  • der Anwender mit projekt-typischen Favoritenlisten im STLB-Bau
  • der GAEB-Arbeitskreise für ausgewählte Texte mit STLB-Bau
  • der Hersteller, um ihre Produkte mit STLB-Bau zu synchronisieren
  • der Beschreibungsparameter für die Kalkulation im Baupreislexikon
DBD-Mustervorlagen finden bauteil- und bauwerksorientiert im Rahmen von DBD-BIM ihre Anwendung zur Ermittlung von Kosten und Leistungen beim „Building Information Modeling“ in der Verknüpfung der BIM-Elemente mit Klassifikationen und Regeln der Technik für:
  • DBD-BIM Elemente nach DIN 276 und IFC mit Komponenten aus STLB-Bau
  • Bauteile mit Brandschutzfunktion nach MVV TB, MBO und DIN 4102-4
  • Anlagen nach TGA-KO, Kosten Technischer Gebäudeausrüstung
  • Bauteile nach RSTO, AKVS und STLK für den Straßenbau
  • BIM-Elemente von Bauprodukt-Herstellern
  • projektspezifische BIM-Elemente durch die Anwender selbst
DBD-Mustervorlagen widerspiegeln die Wechselwirkungen zwischen den kleinsten „DBD-Monaden“ und dem Anwendungsfall im Ganzen. Aus dem „ausgeprägten Innenleben“ von Eigenschaften selbst gebildet, wirken sie als „Finalursache“ zu einem Anwenderziel hin.
In alter Frische
Ihr Klaus Schiller

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Die grafische Baukalkulation hat eine große Zukunft - daran glaubt Klaus Schiller seit 20 Jahren. Er will aus Bildern Kostenberechnungen machen.
Interview in bi BauMagazin


 
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