DBD-BIM verbindet Menschen und Software über Kosten und Leistungen
01.09.2022
Für die Kostenermittlung und Leistungsbeschreibung beim digitalen Planen und Bauen verbinden die DBD-BIM-Daten das Bauwerksmodell mit den detaillierten Mengen- und Wertgerüsten der Bauteile und Bauleistungen inklusive der DBD-KostenAnsätze und DBD-BauPreise. Dies erfolgt anwendungsübergreifend vom Groben bis zum Feinen. Dabei ermöglicht DBD-BIM die sukzessive Erweiterung von Bauteileigenschaften und eine schlüssige Vernetzung des BIM-Modells mit den STLB-Bau Leistungen und den Kosten. Für die Kommunikation der Anwender in den fachspezifischen Prozessen stellt sich die Frage: „Wer, wie viele Informationen modellbasiert und wann in welcher Anwendersoftware hinterlegt“. Hierfür ist eine baudynamische Weiter- und Wiederverwendung des Informationsgehaltes nach dem Grad der Detaillierung im fachlichen und zeitlichen Ablauf mit DBD-BIM sinnvoll. Dabei werden über die API prozessübergreifend die Anwender mit ihrer jeweiligen Anwendersoftware durch den DBD-BIM-Key datenintegriert verbunden. Wann, Wo, Wie und von wem wird das Bauwerksmodell mit den Eigenschaften und den Kosten- und Leistungsdaten verknüpft? Eine pragmatische Leitlinie lässt sich aus den einzelnen Abschnitten der Bauplanung und -ausführung ableiten, woraus sich folglich die Informationstiefe und der LOIN (Level of Information Need) erklärt. Für die Planung bieten sich die Leistungsphasen der HOAI förmlich an. Dazu erzeugt DBD-BIM im „LOI-Modus“ LOI-Keys (Informationsbedarf), die im „Bauteil-Modus“ mit BIM-Keys zu beantworten sind. Der Grad der Detaillierung in der Tiefe der Modellkenntnis und des Informationsgehaltes ist auch vereinfacht in der CAD/BIM-Autorensoftware mit „Grob, Mittel und Fein“ klassifizierbar. Dabei hat eine grobe Modellierung der Informationen mit Standards schon immense Vorteile für die Kostenermittlung und Leistungsbeschreibung. So benötigt der Modellautor z.B. keine Kostenkenntnisse und legt dennoch solide Grundlagen für die Kostenermittlung nach der DIN 276 und mit DBD-BIM lässt sich zudem viel Arbeit bei der Ausschreibung ersparen. Der Nutzen wächst in dem Maße, wie die bereits in DIN- und EN-Normen standardisierten Bauteileigenschaften nach der DIN BIM Cloud ausgewählt werden. Mit DBD-BIM und den integrierten Mustervorlagen können damit in Autorensystemen Kosten- und LV-Vorlagen für das Bauwerk erzeugt werden, die sich softwareübergreifend in der weiteren Prozesskette von Anwendern mit Wissen über Baukosten und Ausschreibungen qualifizieren lassen. Mit der Methode der schrittweisen Verfeinerung ist DBD-BIM von „Grob bis Fein“ benutzbar. - Grob: Basisinformationen zum räumlichen Bauteilgefüge
- Mittel: Qualitäts- und Kostenrelevante Bauteilkomponenten
- Fein: Mengen und Qualitäten zur Ausführung
DBD-BIM verbindet anwendungsübergreifend Menschen und Software von „Grob bis Fein“ in einer Vielfalt von DBD-BIM integrierten Anwenderszenarien: - Die einfache alphanumerische Anwendung mit der DBD-BaukostenApp
- Die interaktive Anwendung beim Modellieren in CAD/BIM-Autorensoftware
- Die modellbasierte Anwendung beim BIM-Management mit IFC-Dateien
- Die BIM- und LV-orientierte Anwendung in AVA- und Kalkulationsprogrammen
- Die DBD-BIM integrierte Anwendung in sonstigen Applikationen (AIA, FM u.a.)
DBD-BIM ist als Online- und Offline-Applikation von „Grob bis Fein“ auch in der Kombination der Anwenderszenarien softwareübergreifend mit den gleichen Dateninhalten anwendbar. In alter Frische
Weiterführende Fachinformationen:AIA, Anwenderszenarien, Anwendungsfälle, Ausschreibung, AVA, Bauausführung, Baukalkulation, Bauplanung, Bauteileigenschaften, Bauteil-Modus, BIM-Management, CAD/BIM-Autorensoftware, DBD-BaukostenApp, DBD-BauPreise, DBD-BIM, DBD-BIM-Key, DBD-KostenAnsätze, DIN 276, DIN BIM Cloud, DIN-Normen, HOAI, IFC-Datei, Informationsbedarf, Informationstiefe, Kosten, Kostenermittlung, Leistungen, Leistungsbeschreibung, LOI-Key, LOI-Modus, LOIN, Mengen-Wert-Gerüste, STLB-Bau
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Die grafische Baukalkulation hat eine große Zukunft - daran glaubt Klaus Schiller seit 20 Jahren. Er will aus Bildern Kostenberechnungen machen. Interview in bi BauMagazin
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